Ihr Kunderlein kommet! Weihnachtszeit – Akquisezeit?

Weihnachtsgebäck

Die Adventszeit naht … und damit auch die Zeit der alljährlich wiederkehrenden Frage, wie es denn mit Ihrer Weihnachtspost steht? Wer sich schon im Herbst mit Weitblick um eine persönliche Lösung für Kunden, Kollegen, Geschäftspartner bemüht hat, ist jetzt fein raus – für alle anderen wird es langsam Zeit. Dabei zählt nicht nur die Form, auch der Inhalt – zu diesem Thema habe ich die Texterin Katharina Kubitzki befragt, die ein paar Tipps zur alljährlichen Kartenschlacht liefert.

Welche Art der Weihnachtspost sollte ich wählen?

Ganz klar etwas Haptisches – also eine Karte oder ähnliches. So etwas kann angefasst, weitergereicht, hingestellt, aufbewahrt, wieder hervorgeholt werden. Das hebt sich wohltuend von der sonst im Geschäftsalltag üblichen, digitalen Kommunikation ab und versprüht schon so seinen eigenen Charme. Ob extra angefertigt oder von der Stange, ob mit oder ohne Give-Away oder Geschenk, hängt natürlich von Budget, Auflage, Anspruch und Geschmack ab. Auch vorgefertigte Karten lassen sich mit ein paar individuell gewählten Worten zum Hingucker machen.

 

Was schreibe ich hinein – die üblichen „fröhlichen Weihnachten“ oder etwas besonders originelles?

Weniger ist in jedem Fall mehr – statt schwulstiger, langatmiger Wünsche lieber ein knackiges „Wunderbare Weihnachten!“ und etwas kurzes, individuelles. Sie können auch ein schönes Zitat als stimmungsvollen Einstieg nutzen. Dazu ein paar handschriftlich mit Füllfederhalter verfasste, persönliche Wünsche, die als wertschätzende Geste wahrgenommen werden.

 

Geht’s zur Not auch per E-Mail?

Wenn in eine wirklich ansprechende Form investiert wird: ja. Schnell zusammengeschusterte Standard-Sprüche mit weihnachtlichen Datei-Anhängen könnten kontraproduktiv sein. Viele Menschen sind ja, was Weihnachten betrifft, recht traditionell eingestellt.

 

Die Weihnachtspost als Akquise-Instrument: Ist das eine gute Idee?

Kann ich bei der Gelegenheit nicht gleich ein Angebot mit reinlegen?

Die Weihnachtspost ist per se ein Akquise-Instrument – aber nur im Sinne von Kundenbindung. Konkrete Angebote mit ihr zu koppeln oder bestimmte Leistungen zu bewerben, kommt beim Empfänger garantiert nicht gut an. Auch sollten Sie keine direkte Reaktion, Danksagung oder gar Aufträge erwarten – das kann passieren, muss aber nicht.

 

Sollten nur gute Kunden etwas bekommen, oder auch solche, die schon lange nichts von sich hören lassen?

Neben aktuellen Kunden können natürlich auch Geschäftspartner bedacht werden, mit denen die Zusammenarbeit etwas eingeschlafen ist, wenn grundsätzlich Substanz da ist. Ich würde bei der Auswahl der Adressaten meinem Bauchgefühl vertrauen – Sie müssen ja nicht jedem für die „hervorragende Zusammenarbeit“ danken, hier ist wie so oft individuelle Ansprache gefragt. Weihnachtspost ist in jedem Fall eine schöne Möglichkeit, Wertschätzung zu zeigen und auf Eis liegende Geschäftskontakte unaufdringlich anzuwärmen.

 

Und wann ist der beste Zeitpunkt zum Versenden der Weihnachtspost?

Wer nicht im großen Schwung der kurz vor ultimo eintreffenden Weihnachtskarten untergehen will, kann seine Grüße schon zu Beginn der Adventszeit absetzen. Für Spätzünder bietet der Neujahrsbrief eine echte Alternative. Zwischen den Jahren kann man oft mit mehr Ruhe und Muße die passenden Worte finden als in der hektischen Zeit davor – und zudem Bezug auf das Kommende, Zukünftige nehmen. Außerdem lassen sich per Neujahrsgruß eventuelle religiöse Fettnäpfchen vermeiden. Auch hier gilt: Ein paar persönliche, authentische Worte zeigen dem Adressaten, dass Ihnen an ihm und Ihrer Geschäftsbeziehung liegt.

 

Katharina Kubitzki ist Texterin und PR-Beraterin in Hamburg. Sie entwickelt, verfasst und optimiert alles rund ums Thema Unternehmenskommunikation – vom Flyer bis zur Website, vom Newsletter bis zur Imagebroschüre. www.textiva.de

 

Jetzt sind Sie dran: Welcher der Tipps hat Ihnen am meisten geholfen? Hinterlassen Sie einen Kommentar, ich freu mich drauf!

 

Christina Bodendieck Akquise und VerkaufsmentorinDie Autorin: Christina Bodendieck berät und unterstützt Unternehmen und Selbstständige durch Akquise und Marketing-Strategien, Training und Coaching zu allen Akquise und Vertriebsthemen.

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