Ein ganz normales Erstgespräch mit einem potenziellen Kunden: Diesmal ging es um meinen Akquise-Service, bei dem ich und mein kleines Team im Auftrag Kunden gewinnen. „akquise-plus akquiriert unter Ihrem Namen Neukunden für Ihr Unternehmen“ – so steht es auf meiner Website.
Doch nicht um jeden Preis: Der Kunde wollte „Akquise“, war bereit dafür zu zahlen, und wies deutlich darauf hin, dass er sich die Hände dabei nicht schmutzig machen wollte. Er wollte nichts mit dem Thema zu tun haben. Diese Haltung hat mich sehr erstaunt – auch wenn sie recht verbreitet ist. Am liebsten gar nicht selbst in Erscheinung treten und andere machen lassen …
Worauf sie achten sollten
Kann so etwas funktionieren? Sicher macht es in vielen Konstellationen Sinn, einen externen Dienstleister zu beauftragen, der einen bei seiner Kundengewinnung unterstützt. Zeitmangel, kein gutes Händchen dafür, der Wunsch nach professioneller Herangehensweise sind nur ein paar mögliche Gründe hierfür. Doch auch dann ist die eigene Beschäftigung mit dem Thema gefragt – für den ausgelagerten Akquise-Service ist es essentiell, ein gutes Fundament zu haben, welches auf den Stärken der anzubietenden Leistungen und des Unternehmens beruht. So ist es für den externen Dienstleister viel leichter, eine individuelle Akquise-Strategie zu entwickeln und mit Erfolg zu etablieren. Dies lässt sich nur in Zusammenarbeit mit dem Selbständigen erarbeiten, dies kann kein Dienstleister komplett allein übernehmen.
Akquise ist Chefsache
Wer Akquise als einen Teil seines Geschäfts versteht, an seiner inneren Haltung zur Kundengewinnung arbeitet, die Perspektive des Lösungsanbieters einnimmt und sich eine entsprechende Struktur entwickelt, hat es leichter und hält die Spur, auch wenn’s mal stürmisch wird.
Aktive Akquise ist also weder mit einem Makel behaftet, noch ist es etwas „Schmutziges“. Akquise ist doch nichts anderes, als zu sagen:„Schau mal, was ich hier habe: Wie interessant ist das für dich?“
Mein Praxistipp: Als Selbständiger haben Sie jederzeit das Steuer in der Hand, wenn Sie Akquise als normalen und wichtigen Bestandteil Ihres Geschäfts anerkennen und diese in das Unternehmen und die Abläufe integrieren. Einer ablehnenden Haltung sollten Sie auf den Grund gehen – manchmal kann es hilfreich sein, von außen jemanden draufschauen zu lassen, der Impulse gibt und hilft, eine Struktur zu entwickeln. Im Anschluss können Sie sich auch extern per Akquise-Service unterstützen lassen.
Welche Erfahrungen machen Sie mit Ihrer Akquise?
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Die Autorin: Christina Bodendieck berät und unterstützt Unternehmen und Selbstständige durch Akquise und Marketing-Strategien, Training und Coaching zu allen Akquise und Vertriebsthemen. Sie gibt Workshops und hält Vorträge.
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